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Welchen Dämmstoff sollten Sie für die Dämmung des Dachbodens nehmen?

Zellulose Dämmstoff
— ZUSAMMENGEFASST

Was Sie auf dieser Seite über die Baukosten für eine Dämmung des Dachbodens erfahren:

  • Bewertungskriterien: Wir erläutern, welche Bewertungskriterien ausschlaggebend sind für die Auswahl des richtigen Dämmstoffes sind.

  • Vergleich: Sie erfahren, wie die verschiedenen Dämmstoffe abschneiden mit Bezug auf der Anwendung im Dachboden und wir geben unseren Ratschlag für den besten Dämmstoff.

  • Dämmstoff Profile: Wir stellen die größten Dämmstoffe einzeln vor und erklären weitere Hintergründe.

Inhalt

— HINTERGRUNDWISSEN

Wie wird der Dachboden mittels Einblasdämmung gedämmt?

Offen Aufblasen Dachboden
Dachboden dämmen mit begehbarer Konstruktion

Es gibt drei Methoden zur Dämmung des Dachbodens:

1. Dämmung der Dielen auf der Geschossdecke:
Wenn auf Ihrer Geschossdecke Dielen mit einem Hohlraum sind, können Sie diesen Hohlraum dämmen. Liegen die Dielen auf einer Betonkonstruktion, fungiert diese als natürliche Dampfbremse. Ohne Betonkonstruktion sollte ein diffusionsoffener und kapillaraktiver Dämmstoff wie Zellulose verwendet werden, um Feuchtigkeit abzuleiten und Schimmelbildung zu verhindern. Bei Beton können Sie frei aus verschiedenen Dämmstoffen wählen.

2. Offenes Aufblasen auf den Dachboden:
Hier wird der Dämmstoff direkt auf den Boden des Dachbodens aufgeblasen, ohne die Dielen zu entfernen. Diese Methode ist einfach und effektiv. Wichtig ist, einen diffusionsoffenen Dämmstoff zu wählen, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

3. Offenes Aufblasen mit begehbarer Holzkonstruktion:
Soll der Dachboden begehbar gemacht werden, kann eine Holzkonstruktion errichtet werden, unter der der Dämmstoff aufgeblasen wird. Ist die Geschossdecke nicht aus Beton, sollte eine Dampfsperre oder ein kapillaraktiver Dämmstoff verwendet werden, um Feuchtigkeit richtig zu managen und Schimmelbildung vorzubeugen.

— TABELLE DÄMMSTOFFE VERGLEICH

Vergleich der gängigen Dämmstoffe und Einschätzung, welche gut sind für den Dachboden

EPS Dämmstoff

Für die nachträgliche Dämmung Ihres Dachbodens können verschiedene Dämmstoffe eingesetzt werden. Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl der Dämmstoffe spielen feuchtetechnische Überlegungen. Abhängig davon, ob eine Dampfsperre vorhanden ist oder installiert werden kann und der Dämmstoff in eine vorhanden Konstruktion geblasen wird, sollte man sich für unterschiedliche Dämmstoffe entscheiden. Daneben spielen noch die folgenden Faktoren eine Rolle in der Wahl Ihres persönlichen Dämmstoffes:

  • Dämmleistung (Kälte & Wärme)

  • Kosten

  • Nachhaltigkeit

  • Brandschutz

  • Schallschutz

  • Rieselfähigkeit

  • Schimmel- sowie feuchtigkeitsabweisende Eigenschaften

Im der folgenden Tabelle analysieren wir die gängigsten Optionen wie Glas- oder Steinwolle sowie EPS oder Zellulose:

Tabelle: Vergleich der Dämmstoffe

Dämmstoff

Vorteile

Nachteile

U-Wert / Dämmwirkung

Brandschutz

Kosten pro m²

Glaswolle

  • Hydrophob (wasserabweisend)

  • Schimmelabweisend

  • Gute Dämmwirkung zu fairen Preis

  • Höchster Brandschutz (A1)

  • Falls mit begehbarer Konstruktion oder in Dielenböden benötigt Dampfbremse

WLS 035 (hoch)

A1 (höchste, nicht brennbar)

35-45€ pro m²

Steinwolle

  • Wie Glaswolle mit noch höheren Schallschutz

  • Teurer als Glaswolle

WLS 035 (hoch)

A1 (höchste, nicht brennbar)

45-55€ pro m²

Zellulose

  • Benötigt in den meisten Fällen keine Dampfbremse

  • Organisch & nachhaltig

  • Ungezieferabweisend

  • Kühlt sehr gut den Dachboden

  • Günstig

  • Niedrigere Dämmwirkung

  • Niedriger Brandschutz (B2)

WLS 039 (mittel)

B2 (normal entflammbar)

25-40€ pro m²

EPS

  • Relativ hohe Dämmwirkung

  • Teurer

  • Kann nur in einen Dielenboden eingeblasen werden und dann hohe Chance sich im Raum zu verteilen

WLS 033 (sehr hoch)

B2 (normal entflammbar)

45-55€ pro m²

Perlite

  • Kaum Vorteile gegenüber andere Dämmstoffe bei der Dämmung des Dachbodens

  • Staubt

  • Schlechte Dämmwirkung

  • Kann nur in Dielenboden eingeblasen werden und hohe Wahrscheinlichkeit sich im Raum zu verteilen

WLS 042

A1 bis B2 (je nach Zusätzen)

45-55€ pro m²


Fazit: Was ist der beste Dämmstoff für die Dämmung des Dachbodens

Aufgrund des hohen Brandschutzes und des ausgezeichneten Verhältnisses zwischen Preis und Dämmwirkung ist Glaswolle der beste Dämmstoff für das Dämmen Ihres Dachbodens, solange eine Dampfsperre vorhanden ist. Sobald eine Dampfsperre benötigt wird und nicht einfach installiert werden kann, sollten Sie sich für Zellulose entscheiden. Hier sollte nur darauf geachtet werden, keine offnen Stromleitungen und Kabel im Dach zu haben. Auch wenn eine Anforderung das Vertreiben von Ungeziefer ist, ist Zellulose die bessere Wahl.

— DEEP DIVE

Portrait: Glaswolle, der Preis-Leistungssieger für den Dachboden

Glaswolle Dämmstoff

Glaswolle ist einer der am häufigsten verwendeten Dämmstoffe in der Einblasdämmung auf Dachböden und bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Hergestellt aus recyceltem Glas, beispielsweise Autoscheiben, zeichnet sich Glaswolle durch ihre hervorragenden Dämmwerte und hohe Feuerbeständigkeit aus (Brandschutzklasse A1).

Früher wurde Glaswolle wegen ihres kratzigen Gefühls und potenziellen Gesundheitsrisiken skeptisch betrachtet. In den letzten 30 Jahren wurde der Dämmstoff jedoch erheblich weiterentwickelt. Die neueste Version von Knauf trägt sogar den Blauen Engel, der die Verträglichkeit mit der Innenraumluft zertifiziert, sowie das RAL Gütezeichen, welches ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit bestätigt. Fragen Sie einen unserer Mitarbeiter nach einer Probe zum Anfassen.

 

Im Dachboden verarbeitet, ist Glaswolle hydrophob, also wasserabweisend, und diffusionsoffen. Dies bedeutet, dass sie Feuchtigkeit abweist, gleichzeitig aber warme Luft durchlässt, ohne ihre Dämmeigenschaften zu verlieren, und somit zusätzlichen Schutz vor Schimmelbildung bietet. Bei sehr hoher Feuchtigkeitsbelastung muss jedoch mit Vorsicht gearbeitet werden. Sollte das Dach also nicht dicht sein, muss dies ersteinmal behoben werden.

Der Dämmstoff lässt sich leicht verarbeiten und füllt auch schwierige Bodenstrukturen vollständig aus ohne Wärmebrücken zu produzieren. Glaswolle wird sowohl im Mauerwerk als auch für Dach- und Dielenbodendämmung verwendet und ist zu Recht der Marktführer. Bekannte Anbieter sind z.B. Knauf, ISOVER und URSA.

— DEEP DIVE

Portrait: Zellulose, natürlicher Dämmstoff für Ihren Dachboden

Zellulose ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus der am häufigsten vorkommenden organischen Verbindung hergestellt wird. Sie ist der Hauptbestandteil von Pflanzen und Bäumen und stabilisiert die Zellwände. Zellulosedämmung wird durch Recycling von sauberem Zeitungspapier produziert, das grob aufgefasert, mit mineralischen Salzen vermischt und gemahlen wird, wodurch eine verrottungssichere und brandbeständige Dämmung entsteht.

 

Ein herausragender Vorteil von Zellulose ist ihre Nachhaltigkeit. Die Produktion erfordert deutlich weniger Energie im Vergleich zu anderen Dämmstoffen. Der Primärenergieeinsatz beträgt nur 17 % von Glaswolle und 8 % von Polystyrol (Styropor). Jedes Kilogramm eingeblasener Zellulose entzieht der Atmosphäre 1,21 kg CO2, was sie zu einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz macht. Zudem kann Zellulose am Ende ihrer Lebensdauer zu Pflanzendünger verarbeitet werden.

 

Zellulose bietet gute Dämmwerte und eine hohe Phasenverschiebung, was besonders für das Kühlen von Gebäuden vorteilhaft ist. Mit einer Phasenverschiebung von 9,8 Stunden im Vergleich zu EPS (4,6 Stunden) und Mineralwolle (3,3 Stunden) wird das Aufheizen des Gebäudeinneren länger verhindert.

 

Die kapillare Leitfähigkeit von Zellulose ermöglicht es, entstehende Feuchtigkeit aufzunehmen und gegen die Richtung der Diffusion zu wirken, wodurch sie zu einem wertvollen Feuchtepuffer wird. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie unbelüfteten Flachdächern, Innendämmungen oder Sanierungen.

 

Der Brandschutz von Zellulose wird durch die Beigabe von Borsäure gewährleistet. Borsäure sorgt dafür, dass Zellulose bei einem Brand nicht richtig brennt, sondern nur glimmt. Zudem wirkt Borsäure als Ungezieferschutz. Allerdings kann Borsäure in der falschen Dosierung gesundheitsschädlich sein. Es gibt auch Zellulosevarianten, die ohne Borsäure auskommen.

 

Zellulose ist aufgrund ihrer guten Dämmwerte, Nachhaltigkeit und positiven Eigenschaften im Bereich Feuchtigkeitsmanagement eine ausgezeichnete Wahl für die Dämmung des Dachbodens.

Zellulose Dämmstoff
— DEEP DIVE

Portrait: EPS Granulat für die Dämmung von Dachböden

EPS Dämmstoff

EPS, besser bekannt unter dem Markennamen Styropor®, ist ein Schaumstoff, der zu etwa 98 Prozent aus Luft und zu 2 Prozent aus Polystyrol besteht. EPS wird in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen bevorzugt, insbesondere wenn es um die Trennung von Kälte und Wärme geht – beispielsweise bei Isolierungen, Verpackungen und der Wärmedämmung von Gebäuden. Es überzeugt durch seine Druckfestigkeit, Stoßdämpfung und Feuchtigkeitsbeständigkeit und ist äußerst langlebig, da es nahezu unverrottbar und dennoch recyclingfähig ist.

EPS ist nicht gut geeignet für das offene Aufblasen auf den Dachboden, da es durch nur kleine Luftzüge überallhin verstreut wird. Es sollte höchstes Verwendung finden, wenn Dielen gedämmt werden und auch dann gibt es meistens bessere Alternativen.

Vom Nachhaltigkeitsaspekt her schneidet EPS jedoch schlechter ab als Mineralwolle und vor allem Zellulose. Die Produktion erfordert viel Energie, der Grundrohstoff ist Öl und der Recyclinganteil ist niedriger. Trotz dieser Nachteile kann EPS nach zwei Jahren eine positive Energiebilanz vorweisen, da es sehr einfach abgebaut werden kann.

Der Herstellungsprozess von EPS erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird das monomere Styrol (aus Pyrolyseprodukten des Erdöls) zu Polystyrol polymerisiert. Anschließend wird das EPS-Granulat mit dem Treibmittel Pentan bei Temperaturen von etwa 100°C unter Zusatz von Wasserdampf aufgebläht. Für die Herstellung der Einblasdämmung werden diese aufgeblähten Polystyrol-Kügelchen direkt verwendet, ohne weitere Behandlung.

Der Brandschutz von EPS liegt in der Klasse B2 (normal entflammbare Baustoffe), was nicht so gut ist wie bei Mineralwolle, aber dennoch akzeptabel für viele Anwendungen.

Lassen Sie sich von einem unserer Experten vor Ort beraten:

— DEEP DIVE

Portrait: Steinwolle für die Dämmung des Dachbodens

Basalt sowie recycelten Materialien wie Steinwolle-Briketts und Schlacke, bietet Steinwolle exzellente Dämmwerte und bemerkenswerte Feuerbeständigkeit (Brandschutzklasse A1). Diese thermischen Eigenschaften machen sie zur bevorzugten Wahl für viele Anwendungen.  Etwa 97 Prozent der Steinwolle bestehen aus mineralischen Rohstoffen. Bei der Produktion von beispielsweise ROCKWOOL Steinwolle wird nahezu vollständig auf chemische Zusätze verzichtet. Es werden keine Flammschutzmittel oder Borsalze verwendet, lediglich ein dem Baumharz nachempfundenes Bindemittel, das etwa 3 Prozent des Gesamtprodukts ausmacht.

 

Steinwolle ist hydrophob, das bedeutet, sie weist Wasser ab und bietet somit zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel. Gleichzeitig ist sie diffusionsoffen, wodurch feuchte Luft entweichen kann, ohne die Dämmeigenschaften zu beeinträchtigen. Zudem ist sie schallabsorbierend und formstabil, was bedeutet, dass sie auch bei nachträglichen Umbauten nicht rieselt. Wie auch bei Glaswolle sollte man jedoch bei hoher Feuchtigkeitsbelastung im Dach die Ursachen zunächst beheben bevor man dämmt.

 

Ein weiterer Vorteil von Steinwolle ist ihre Vielseitigkeit und einfache Verarbeitung. Sie lässt sich problemlos in komplizierte Strukturen einblasen und füllt Hohlräume lückenlos aus. Dies stellt sicher, dass Wärmebrücken vermieden werden und eine durchgehende Dämmwirkung erzielt wird. Steinwolle wird häufig für die Dämmung von Mauerwerken, Dächern und Dielenböden eingesetzt. Ihre hohe Verdichtung sorgt dafür, dass der Dämmstoff auch bei Renovierungen, wie dem Austausch von Fenstern, stabil bleibt.

 

Der größte Unterschied zur Glaswolle liegt in den Kosten und der Materialdichte. Steinwolle ist teurer, sowohl das Material selbst als auch die Verarbeitung. Aufgrund ihrer höheren Dichte bietet Steinwolle jedoch einen besseren Schallschutz. Deswegen würden wir Steinwolle für den Dachboden nur empfehlen, wenn der Schallschutz ein wichtiges Entscheidungskritierium ist.

Steinwolle
— DEEP DIVE

Portrait: Perlite der überholte Dämmstoff

Perlitte

Perlite wurde früher häufig verwendet und wir werden deswegen oft nach dem Dämmstoff gefragt. Daher gehen wir auch auf den Dämmstoff ein aber die Relevanz des Dämmstoffeses ist durch bessere Alternativen stark gesunken. 

 

Perlite ist ein Dämmstoff, der aus vulkanischem Gestein hergestellt wird. Der Produktionsprozess beginnt damit, dass das vulkanische Gestein zermahlen und kurzfristig auf etwa 1000°C erhitzt wird. Durch diese Erhitzung verdampft das im Material natürlich vorkommende Wasser, wodurch das Produkt aufgebläht wird. Nach diesem Prozess erfolgt eine Imprägnierung, die Perlite hydrophobe Eigenschaften verleiht.

 

Früher wurde Perlite recht häufig in der Fassadendämmung verwendet. Dank seiner Hydrophobizität und Rieselfähigkeit eignet sich Perlite besonders gut für die nachträgliche Kerndämmung, da nur wenige Bohrlöcher erforderlich sind. Diese Rieselfähigkeit kann jedoch auch problematisch sein, da es notwendig ist, sicherzustellen, dass das Mauerwerk gut verschlossen ist, um das Durchrieseln des Materials zu verhindern. Genau diese Eigenschaft macht es auch ungeeignet für die Dämmung des Dachbodens. Die Dämmung staubt nämlich sehr schnell und ist sehr rieselfähig, weshalb sie schnell in de Wohnraum gelangt.

 

Von der Verarbeitung ähnelt Perlite sehr EPS (Expandiertes Polystyrol) hat aber im Vergleich mehrere signifikante Nachteile:  

  • Es ist stark staubend. 

  • Das Material setzt sich mit der Zeit. 

  • Der Einsatz von Zusatzstoffen ist erforderlich. 

  • Perlite bietet nur mäßige Dämmwerte im Vergleich zu anderen Dämmstoffen.

Wegen dieser Nachteile und der Entwicklung fortschrittlicherer Dämmstoffe, die die gleichen Vorteile wie Perlite bieten, jedoch weniger Nachteile haben, wird Perlite heutzutage nicht mehr häufig verwendet.

 

Perlite mag früher eine gängige Wahl für die Dämmung gewesen sein, doch die modernen Alternativen bieten eine effizientere und zuverlässigere Lösung für die Bedürfnisse der zeitgenössischen Gebäudedämmung.

— VORTEILE

Warum Einblasdämmung sinnvoll ist.

Geringe Kosten & Schnelle Amortisierung
Besseres Wohnklima im Sommer & Winter
Keine Änderungen am Aussehen des Hauses
Schnelle & saubere Baustelle

Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:

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Schneller & professioneller Service

Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen. 

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Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung

Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

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Experten aus dem Handwerk

Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.

— ANGEBOT ANFRAGEN

In 3 Schritten zu Ihrer Einblasdämmung:

Kundin

1. Angebot kostenlos und unverbindlich anfragen.

Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, melden sich unsere Berater innerhalb 24 Stunden, um Ihr Vorhaben zu besprechen.

2. Unser regionales Expertenteam berät Sie persönlich.

Wir besuchen Sie, um die Hohlschicht auf Durchführbarkeit und mögliche Risiken zu prüfen und gemeinsam den passenden Dämmstoff für Ihr Vorhaben auszuwählen.

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3. Wir installieren Ihre Einblasdämmung

Unsere regionalen Handwerksteams installieren Ihre Einblasdämmung. Ab jetzt können Sie im Winter Heizkosten sparen und im Sommer einen kühlen Wohnraum genießen.

Gesamtbewertung

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Echte Stimmen, echte Meinungen: Dämmung Nord

Auch ich bin ein zufriedener Kunde. Unser Doppelhaus wurde von 2 Mitarbeitern sorgfältig gedämmt. Auch stellen im Mauerwerk die nicht gleich gedämmt waren, wurden mit einer neuen Bohrung versehen und die Daemmung wurde eingeblasen. Der Arbeitsplatz wurde sauber hinterlassen. Der Auftrag wurde gut abgewickelt.

Andreas M.

— VORTEILE
  • Wo ist Dämmung Nord aktiv?
    Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
  • Welche Bauteile können gedämmt werden?
    Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
  • Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?
    Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
  • Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?
    Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
  • Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?
    Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
  • Kann Dämmung ins Haus gelangen?
    Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
  • Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?
    Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
  • Können Sie bei der Förderung helfen?
    Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
  • Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?
    Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
  • Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?
    Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
  • Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?
    Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
  • Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?
    Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
  • Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?
    Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
  • Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?
    Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
  • Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?
    Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
  • Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?
    Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
  • Kann die Dämmung einsacken?
    Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.

7 Vorteile, die für Einblasdämmung sprechen:

  • Wo ist Dämmung Nord aktiv?
    Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
  • Welche Bauteile können gedämmt werden?
    Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
  • Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?
    Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
  • Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?
    Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
  • Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?
    Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
  • Kann Dämmung ins Haus gelangen?
    Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
  • Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?
    Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
  • Können Sie bei der Förderung helfen?
    Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
  • Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?
    Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
  • Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?
    Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
  • Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?
    Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
  • Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?
    Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
  • Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?
    Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
  • Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?
    Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
  • Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?
    Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
  • Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?
    Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
  • Kann die Dämmung einsacken?
    Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.

FAQ

Über den Autor:

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Autor: Mate Rumstein - Bauleiter 

Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.

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