— ZUSAMMENFASSUNG
Was Sie hier über die Förderung für Ihre Dämmung des Flachdachs erfahren
-
BAFA-Förderung: Wir klären auf über die BAFA-Förderung wie viel gefördert wird (15%+5%) und wie sie sich im Vergleich mit §35c EStG stellt.
-
§35a EStG (Handwerkerleistungen): Wir erklären die steuerlichen Absetzungsmöglichkeiten über den §35a EStG. Da dieser nicht an die hohen Anforderungen gebunden ist, macht diese Förderung Sinn für Kunden, die weniger Geld für eine hohe Dämmung ausgeben möchten.
-
§35c EStG (energetische Maßnahmen): Für die meisten Dämmungen eine sehr gute Art der Förderung, da sehr hoch (20% der Gesamtkosten) und ohne Energieberater zu beantragen aber die Auszahlung ist mit der Einkommenssteuer über 3 Jahre verbunden.
Inhalt
— DÄMMHÖHE
Wie hoch müssen Sie Ihr Flachdach dämmen um eine Förderung zu bekommen und laut GEG?
Wenn Sie Ihr Flachdach dämmen möchten, um sowohl die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen als auch eine Förderung zu erhalten, müssen bestimmte U-Werte erreicht werden. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil entweicht – je niedriger der U-Wert, desto besser die Dämmung.
Für eine Förderung muss ein U-Wert von 0,14 W/(m²K) erreicht werden, während das GEG einen U-Wert von 0,2 W/(m²K) vorschreibt.
In der Tabelle unten sehen Sie, wie hoch die Dämmung für verschiedene Dämmstoffe sein muss. Die erforderliche Höhe variiert, da unterschiedliche Materialien unterschiedliche Dämmwerte haben. Der U-Wert wird für das gesamte Bauteil berechnet und damit werden auch die Oberflächenschichten, tragenden Schichten (z.B. Betondecke, etc.) mit eingerechnet. Dies macht oft nur einen Unterschied von wenigen Zentimetern, sodass die erforderliche Dämmdicke je nach Situation etwas geringer ausfallen kann.
Als Beispiel: Bei Zellulose benötigen Sie etwa 20 cm Dämmung für das GEG und 28 cm, um die Förderung zu erhalten.
Übersicht: Mindestdämmhöhe Flachdach für Förderung und GEG nach Dämmstoff
Dämmstoff mit WLS | Mindesthöhe laut GEG-Vorschrift | Höhe für Förderung |
---|---|---|
Zellulose - ISOCELL WLS 039 | 20cm | 28cm |
Holzfasern - STEICO WLS 038 | 19cm | 27cm |
Glaswolle - Knauf Supafil Timber Frame WLS 035 | 18cm | 25cm |
Steinwolle - Rockwool Fillrock KD Plus WLS 035 | 18cm | 25cm |
EPS - HIRSCH PoroBead WLS 033 | 17cm | 24cm |
PUR Schaum WLS 023 | 12cm | 16cm |
SLS WLS 036 | 18cm | 26cm |
— 1. FÖRDERMÖGLICHKEIT
BAFA Förderung für Dämmung des Flachdachs - Mindesthöhe muss erreicht werden
Wie viel und welche Kosten bekommen Sie von der BAFA Förderung erstattet?
Die BAFA-Förderung deckt 15% Ihrer gesamten Kosten für die Dämmung des Flachdachs, einschließlich Arbeitsstunden und Materialaufwand. Zusätzlich können weitere 5% gefördert werden, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorliegt. Die Kosten für den Energieberater werden zur Hälfte übernommen, wodurch unser Partner-Energieberater für die Antragserstellung nur noch 250€ kostet.
Was sind die Voraussetzungen?
Die Dämmung muss durch ein Fachunternehmen ausgeführt werden und die Förderung müssen Sie über einen Energieberater einreichen, was jedoch online erfolgen kann. Die baulichen Anforderungen für die Dämmung des Flachdachs sind sehr hoch. Die Dachkonstruktion muss einen U-Wert von mindestens 0,14 W/(m²K) erreichen. Je nach Aufbau des Dachs und Dämmstoff benötigt man hierzu meistens eine Dämmhöhe von 20-25cm und sollte einen Sicherheitsabstand von ein paar Zentimeter mit einplanen. Zusätzlich muss das Flachdach auch noch genügend Platz für eine 10cm Hinterlüftungsschicht haben. Daraus entstehen zum einen hohe Kosten und zum anderen Restriktionen, wenn das Flachdach nicht genügend Platz hat.
Vorteile der Förderung:
-
Sie bekommen die Fördersumme in einem Mal und zügig ausgezahlt, im Gegensatz zur Absetzung über die Einkommenssteuer.
-
Bei Vorliegen eines iSFP ist die Fördersumme von 20% besonders attraktiv.
Nachteile der Förderung:
-
Sehr hohe Anforderungen an die Dämmung, die dadurch im ersten Schritt teurer ist.
-
Die BAFA bearbeitet Anträge teilweise sehr langsam, sodass es sein kann, dass Sie mehrere Monate warten müssen, bis die Bewilligung durch ist und die Dämmung in Auftrag gegeben werden kann.
-
Die Kosten für den Energieberater stehen gegen die Förderung, sodass am Ende weniger gefördert wird als bei der Einkommensteuer nach § 35c.
Macht die Förderung für Sie Sinn?
Die Förderung macht Sinn, wenn Sie die Dämmung auf die benötigte Höhe installieren möchten. Sie werden damit im ersten Schritt ersteinmal (auch trotz Förderung) teurer sein, als wenn Sie z.B. nur auf 10cm dämmen. Wenn für Sie eine früher Auszahlungszeitpunkt nicht entscheidend ist und Sie Nutzer der Immobilie sind, sollten Sie sich aber eher für die Förderung nach § 35c EStG entscheiden (mehr hier).
Was müssen Sie machen für die Beantragung?
-
Angebot für die Dämmung einholen.
-
Anmeldung mit einem Energieberater (wir können vermitteln).
-
Nach Zusage den Auftrag erteilen.
-
Förderung erhalten.
— 2. FÖRDERMÖGLICHKEIT
Abrechnen über Einkommenssteuer - Handwerkerdienstleistungen nach §35a EStG
Welche Handwerkerleistungen können Sie von der Einkommenssteuer absetzen?
Es werden 20% der Arbeitskosten gefördert, jedoch nicht die Materialkosten. Die maximale Steuerermäßigung beträgt 1.200€ pro Jahr. Da nur die Arbeitsstunden gefördert werden, sollten Sie diesen Betrag selten überschreiten für die Einblasdämmung. In der Regel kann man davon ausgehen, dass etwa die Hälfte der Gesamtkosten eines Dämmauftrags auf Arbeitszeit entfällt, was einer Förderung von etwa 10% der Gesamtkosten entspricht.
Was sind die Voraussetzungen?
Sie können den Höchstbetrag nur einmal im Jahr in Anspruch nehmen. Auf der Rechnung muss die Arbeitszeit separat ausgewiesen werden. Die gesetzlichen Mindestanforderungen an die Leistungen, insbesondere der U-Wert, müssen eingehalten werden. Dieser Wert hängt vom verwendeten Dämmstoff und der Dachkonstruktion ab. Normalerweise erfüllt die Einblasdämmung diese Anforderungen problemlos (fragen Sie unsere Beratung für Details).
Vorteile der Förderung:
-
Das Geld gibt es unabhängig von den ansonsten sehr hohen Anforderungen. Die Steuerermäßigung wird im ersten Jahr ausgezahlt.
-
Es muss kein Energieberater beauftragt werden.
Nachteile der Förderung:
-
Andere Handwerksdienstleistungen können nicht mehr abgesetzt werden.
-
Es kann nur die Arbeitszeit abgesetzt werden, nicht das Material.
Macht die Förderung für Sie Sinn?
Die Förderung macht für Sie dann Sinn, wenn Sie nicht auf die Mindesthöhe aus Kostengründen dämmen möchten oder Sie nicht Nutzer der Immobilie sind und die BAFA Förderung ausscheidet. Ansonsten macht die höhere Förderung nach §35c EStG mehr Sinn (mehr hier).
Was müssen Sie machen für die Beantragung?
-
Auftrag ausführen lassen.
-
Rechnung erhalten, die die Kosten getrennt nach Material und Arbeitsstunden ausweist.
-
Die Rechnung zusammen mit dem Steuerberater bei der Steuererklärung einreichen. Wenn Ihr Steuerberater das System nicht kennt, fragen Sie uns und wir helfen gerne weiter.
— 3. FÖRDERMÖGLICHKEIT
Förderung nach §35c EStG - die höchste Förderung über 3 Jahre verteilt
Was können Sie für die Dämmung des Flachdachs von der Einkommenssteuer absetzen?
Bei der Förderung nach §35c EStG für die Dämmung des Flachdachs werden 20% der gesamten Projektkosten bis zu einem Volumen von 40.000€ gefördert. Diese Grenze wird bei der Einblasdämmung nur in den seltensten Fällen erreicht und ist daher meistens nicht relevant. Die Förderung wird über drei Jahre gestreckt: 7% im ersten Jahr, 7% im zweiten Jahr und 6% im dritten Jahr.
Was sind die Voraussetzungen?
Die Voraussetzungen für diese Förderung sind die gleichen wie auch für die BAFA. Die Dämmung muss durch ein Fachunternehmen ausgeführt werden und die Förderung müssen Sie über einen Energieberater einreichen, was jedoch online erfolgen kann. Die baulichen Anforderungen für die Dämmung des Flachdachs sind sehr hoch. Die Dachkonstruktion muss einen U-Wert von mindestens 0,14 W/(m²K) erreichen. Je nach Aufbau des Dachs und Dämmstoff benötigt man hierzu meistens eine Dämmhöhe von 20-25cm und sollte einen Sicherheitsabstand von ein paar Zentimeter mit einplanen. Zusätzlich muss das Flachdach auch noch genügend Platz für eine 10cm Hinterlüftungsschicht haben. Daraus entstehen zum einen hohe Kosten und zum anderen Restriktionen, wenn das Flachdach nicht genügend Platz hat.
Vorteile der Förderung:
-
Im Vergleich zu §35a können hier die gesamten Kosten abgesetzt werden, nicht nur die Arbeitskosten.
-
Es ist kein Energieberater erforderlich.
-
Die Begrenzung der Förderung spielt bei der Einblasdämmung keine Rolle.
Nachteile der Förderung:
-
Die Förderung wird über drei Jahre verteilt.
-
Das Haus muss eigengenutzt werden.
-
Es gibt hohe Mindestanforderungen an die Dämmwirkung.
Macht die Förderung für Sie Sinn?
Diese Förderung macht auf jeden Fall Sinn, wenn der erforderliche Dämmwert erreicht werden kann und Sie der Besitzer und Nutzer der Immobilie sind. Da hier die gesamten Kosten abgesetzt werden können und kein Energieberater erforderlich ist, bietet sie eine attraktive Möglichkeit, die Investitionskosten zu senken.
Was müssen Sie machen für die Beantragung?
-
Den Auftrag ausführen lassen.
-
Eine Fachunternehmererklärung erhalten.
-
Die Rechnung zusammen mit dem Steuerberater bei der Steuererklärung einreichen. Wenn Ihr Steuerberater das System nicht kennt, fragen Sie uns und wir helfen gerne weiter.
— VERZEICHNIS
Leistungen & Wissenswertes
Weitere Informationen zur Dämmung des Flachdachs
Unsere Leistungen
Über Einblasdämmung & Dämmung Nord
— VORTEILE
4 Gründe für eine Einblasdämmung mit Dämmung Nord
Geringe Kosten & Schnelle Amortisierung
Besseres Wohnklima im Sommer & Winter
Keine Änderungen am Aussehen des Hauses
Schnelle & saubere Baustelle
Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:
Schneller & professioneller Service
Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen.
Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung
Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.
Experten aus dem Handwerk
Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.
— ANGEBOT ANFRAGEN
In 3 Schritten zu Ihrer Einblasdämmung:
1. Angebot kostenlos und unverbindlich anfragen.
Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, melden sich unsere Berater innerhalb 24 Stunden, um Ihr Vorhaben zu besprechen.
2. Unser regionales Expertenteam berät Sie persönlich.
Wir besuchen Sie, um die Hohlschicht auf Durchführbarkeit und mögliche Risiken zu prüfen und gemeinsam den passenden Dämmstoff für Ihr Vorhaben auszuwählen.
3. Wir installieren Ihre Einblasdämmung
Unsere regionalen Handwerksteams installieren Ihre Einblasdämmung. Ab jetzt können Sie im Winter Heizkosten sparen und im Sommer einen kühlen Wohnraum genießen.
Gesamtbewertung
Echte Stimmen, echte Meinungen: Dämmung Nord
— VORTEILE
-
Wo ist Dämmung Nord aktiv?Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
-
Welche Bauteile können gedämmt werden?Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
-
Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
-
Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
-
Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
-
Kann Dämmung ins Haus gelangen?Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
-
Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
-
Können Sie bei der Förderung helfen?Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
-
Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
-
Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
-
Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
-
Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
-
Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
-
Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
-
Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
-
Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
-
Kann die Dämmung einsacken?Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.
7 Vorteile, die für Einblasdämmung sprechen:
-
Wo ist Dämmung Nord aktiv?Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
-
Welche Bauteile können gedämmt werden?Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
-
Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
-
Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
-
Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
-
Kann Dämmung ins Haus gelangen?Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
-
Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
-
Können Sie bei der Förderung helfen?Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
-
Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
-
Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
-
Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
-
Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
-
Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
-
Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
-
Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
-
Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
-
Kann die Dämmung einsacken?Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.
FAQ
Über den Autor:
Autor: Mate Rumstein - Bauleiter
Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.