— ZUSAMMENFASSUNG
Was Sie hier über Algen auf Ihren WDVS erfahren können
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Erfahren Sie, warum Ihr Wärmedämmverbundsystem (WDVS) durch Algen grün wird und wie Sie diesem Problem vorbeugen können.
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Entdecken Sie wichtige Tipps, die Sie bei der Installation Ihres WDVS beachten sollten, um Algenbildung effektiv zu minimieren.
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Lernen Sie unseren umfassenden Prozess zur professionellen Algenentfernung kennen und schützen Sie Ihre Fassade langfristig, inklusive einer 5-Jahres-Garantie.
Inhalt
— ALGEN
Wieso wird mein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) grün - Algen
Algen sind der Grund für eine grüne oder braune Verfärbung der Fassade oder des WDVS. Sie sind ein häufiges Phänomen, das vor allem in den letzten Jahren verstärkt beobachtet wird. Die Algenbildung auf Fassaden hängt eng mit den physikalischen Eigenschaften des WDVS und den äußeren Umweltbedingungen zusammen.
Das WDVS sorgt dafür, dass die Wärme im Inneren des Gebäudes gehalten wird, was die Außenflächen der Fassade vergleichsweise kühl bleiben lässt. Diese geringere Oberflächentemperatur sorgt dafür, dass Feuchtigkeit auf der Fassade z.B. durch Niederschlag langsamer trocknet. Diese erhöhte Feuchtigkeit begünstigt dann das Wachstum von Algen. Das WDVS ist normalerweise mit bioziden Zusätzen behandelt, um das Wachstum zu verhindern. Diese waschen sich allerdings mit der Zeit raus. Daher fängt das "grünen" auch erst nach ca. 10 Jahren an.
Zusätzlich spielen die Lage des Gebäudes und die umgebenden Vegetation eine Rolle. Gebäude, die in schattigen Lagen stehen, etwa in der Nähe von Bäumen oder in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit, sind besonders anfällig für Algenbefall. Die Kombination aus wenig Sonnenlicht, hoher Luftfeuchtigkeit und kühlen Oberflächen bietet ideale Bedingungen für das Algenwachstum.
Ein weiterer Faktor ist die Zusammensetzung der Oberflächenbeschichtungen. Moderne WDVS-Fassaden verwenden oft organische Putze und Farben, die nicht immer ausreichend gegen Algenwachstum geschützt sind. Insgesamt entstehen Algen auf WDVS-Fassaden durch das Zusammenspiel von kühlen und feuchten Oberflächen, ungünstigen Umgebungsbedingungen und möglicherweise nicht optimal angepassten Fassadenbeschichtungen. Während Algen keine strukturelle Gefahr darstellen, können sie die ästhetische Erscheinung des Gebäudes beeinträchtigen und erfordern regelmäßige Wartung und Reinigung.
— VORSORGE
Was müssen Sie bei der Installation Ihres WDVS beachten, um Algen zu verhindern?
Um das Risiko von Algenbildung auf einer Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)-Fassade zu minimieren, sollten bei der Installation mehrere wichtige Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
1. Wahl des richtigen Putzes und Anstrichs:
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Verwenden Sie mineralische Putze statt organischer Putze. Mineralische Putze sind weniger anfällig für Algenbildung, da sie eine alkalische Umgebung schaffen, die das Wachstum von Mikroorganismen hemmt.
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Wählen Sie Anstriche mit integrierten algiziden und fungiziden Zusätzen. Diese Beschichtungen können das Algenwachstum effektiv verhindern oder verzögern. Es ist jedoch zu beachten, dass die Wirksamkeit dieser Zusätze mit der Zeit nachlassen kann.
2. Optimierung der Bauweise zur Vermeidung von Feuchtigkeit:
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Stellen Sie sicher, dass das WDVS richtig installiert ist, um die Ansammlung von Feuchtigkeit in der Fassade zu verhindern. Dazu gehört eine gute Abdichtung rund um Fenster, Türen und andere Öffnungen sowie die Installation von Tropfkanten und Wetterschutzvorrichtungen, um Regenwasser vom Gebäude wegzuleiten.
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Vermeiden Sie Wärmebrücken, die zu kalten Stellen auf der Fassade führen können, wo sich Feuchtigkeit sammelt.
3. Berücksichtigung der Gebäudelage und -ausrichtung:
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Bei Gebäuden, die in schattigen oder feuchten Lagen stehen, sollten zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. die Verwendung von besonders resistenten Materialien oder die Installation von Belüftungssystemen, die die Fassade trocknen.
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Planen Sie gegebenenfalls eine Überdachung oder Vordächer, um die Fassade vor direkter Regenbelastung zu schützen.
4. Regelmäßige Wartung und Reinigung:
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Eine regelmäßige Wartung und Reinigung der Fassade kann das Risiko von Algenbildung erheblich verringern. Entfernen Sie Schmutz und Feuchtigkeit, die sich auf der Oberfläche ansammeln können, und inspizieren Sie die Fassade regelmäßig auf Anzeichen von Schäden oder Feuchtigkeitsansammlungen.
5. Vermeidung von dichten Pflanzen in Fassadennähe:
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Pflanzen, insbesondere solche, die nah an der Fassade wachsen, sollten so platziert werden, dass sie nicht zur zusätzlichen Feuchtigkeitsbildung beitragen. Dichte Bepflanzungen können den Luftaustausch behindern und dadurch die Austrocknung der Fassade verzögern.
6. Einbau eines Belüftungssystems:
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In besonders gefährdeten Bereichen kann der Einbau eines hinterlüfteten Systems in Erwägung gezogen werden, um die Fassade trocken zu halten und das Wachstum von Algen zu verhindern.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen lässt sich das Risiko von Algenbildung auf WDVS-Fassaden erheblich reduzieren. Gänzlich verhindern kann man es allerdings nicht.
— ENTFERNUNG VON ALGEN
Unser Prozess um Algen auf Ihren WDVS oder der Fassade zu entfernen.
Algen auf Ihrem WDVS und Ihrer Fassade sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können auch die Langlebigkeit und den Wert Ihrer Immobilie beeinträchtigen. Eine rechtzeitige und professionelle Reinigung ist daher essenziell, um Ihre Fassade nicht nur wieder sauber und ansprechend zu machen, sondern sie auch langfristig vor erneutem Befall zu schützen. Unser bewährter Prozess zur Algenentfernung kombiniert effektive Reinigungstechniken mit einem nachhaltigen Schutz, damit Ihre Fassade über viele Jahre hinweg in bestem Zustand bleibt. Im Folgenden erläutern wir Ihnen Schritt für Schritt, wie wir dabei vorgehen.
01 Vorbehandlung
Der erste Schritt unseres Reinigungsprozesses besteht in der Vorbehandlung Ihrer Fassade. Dabei wird die gesamte Fassadenfläche mit einem speziell formulierten Reinigungsmittel eingesprüht, das tief in die Struktur der Verunreinigungen eindringt. Dieses Reinigungsmittel ist so konzipiert, dass es Algen, Pilze und andere organische Ablagerungen effektiv löst, ohne die darunterliegende Bausubstanz anzugreifen. Die Wahl des Reinigungsmittels erfolgt nach sorgfältiger Prüfung des Fassadenmaterials und des spezifischen Befallsgrades, um sicherzustellen, dass die Reinigung gründlich und gleichzeitig schonend erfolgt. Diese Vorbehandlung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche und langanhaltende Reinigung Ihrer Fassade.
02 Sanftes Abspülen
Nachdem das Reinigungsmittel ausreichend Zeit hatte, um seine Wirkung zu entfalten, beginnen wir mit dem Abspülen der gelösten Verschmutzungen. Anders als bei herkömmlichen Hochdruckreinigungen verwenden wir dabei einen sanften Wasserstrahl, der durch Breitstrahldüsen mit geringem Wasserdruck auf Ihre Fassade aufgebracht wird. Dieser schonende Ansatz verhindert, dass Ihre Fassade durch den Reinigungsprozess beschädigt oder aufgeraut wird, und stellt sicher, dass die Oberflächenstruktur intakt bleibt. Das sanfte Abspülen entfernt nicht nur die gelösten Algen und Pilze, sondern sorgt auch dafür, dass Ihre Fassade gleichmäßig und gründlich gereinigt wird. Dadurch wird die Basis für die nachfolgenden Schutzmaßnahmen gelegt.
03 Abwasserbehandlung
Während der Reinigung fällt unvermeidlich Abwasser an, das durch die gelösten Verunreinigungen und eingesetzten Reinigungsmittel belastet ist. Um unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht zu werden, setzen wir ein spezialisiertes Schmutzwasser-System ein, das das anfallende Abwasser auffängt. Dieses System filtert und bereitet das Wasser auf, bevor es den gesetzlichen Vorgaben entsprechend entsorgt wird. Auf diese Weise minimieren wir die Umweltbelastung und gewährleisten, dass der gesamte Reinigungsprozess nachhaltig und umweltfreundlich durchgeführt wird. Dieser Schritt ist ein zentraler Bestandteil unseres Serviceangebots, da er sicherstellt, dass die Reinigung Ihrer Fassade nicht nur effektiv, sondern auch ökologisch vertretbar ist.
04 Langzeitschutz
Um Ihre Fassade langfristig vor einem erneuten Befall durch Algen, Pilze und andere Mikroorganismen zu schützen, tragen wir nach der Reinigung ein hochwertiges, transparentes Schutzmittel auf. Dieser Langzeitschutz dringt tief in die Poren der Fassadenoberfläche ein und bildet dort eine Barriere, die das Wachstum von Mikroorganismen für viele Jahre verhindert. Anders als oberflächliche Versiegelungen wirkt dieser Schutz tiefenwirksam und schützt Ihre Fassade nachhaltig vor erneuten Verunreinigungen. Diese Nachbehandlung ist ein entscheidender Schritt, der den Erfolg unserer Reinigungsarbeiten über lange Zeit sichert und dazu beiträgt, dass Ihre Fassade länger sauber und gepflegt bleibt.
05 Garantie für 5 Jahre
Nach Abschluss aller Arbeiten können Sie sicher sein, dass Ihre Fassade wieder in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlt und für die kommenden Jahre gut geschützt ist. Um Ihnen maximale Sicherheit und Vertrauen in unsere Arbeit zu bieten, gewähren wir auf unsere Reinigungs- und Schutzmaßnahmen eine Garantie von 5 Jahren. Diese Garantie umfasst sowohl die Algenentfernung als auch den Langzeitschutz, sodass Sie sich auf ein dauerhaft zufriedenstellendes Ergebnis verlassen können. Unabhängig davon, ob es sich um Ihr Einfamilienhaus oder ein größeres Mehrfamilienhaus handelt, unsere Maßnahmen sorgen dafür, dass Ihre Fassade frei von Algen und Schimmel bleibt, ohne dass ein kostspieliger Neuanstrich erforderlich ist.
Wenn Sie sich für eine professionelle Fassadenreinigung entscheiden möchten, die nicht nur kurzfristige Ergebnisse, sondern auch langanhaltenden Schutz bietet, sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie. Kontaktieren Sie uns noch heute, und wir übernehmen den gesamten Prozess – von der Reinigung bis hin zum langfristigen Schutz Ihrer Fassade.
— DÄMMUNG NORD
Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:
Schneller & professioneller Service
Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen.
Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung
Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.
Experten aus dem Handwerk
Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.
— BEWERTUNGEN
Übersicht unserer Kundenbewertungen
Stimmen und Meinungen unserer Kunden: Dämmung Nord
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Wo ist Dämmung Nord aktiv?Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
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Welche Bauteile können gedämmt werden?Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
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Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
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Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
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Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
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Kann Dämmung ins Haus gelangen?Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
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Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
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Können Sie bei der Förderung helfen?Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
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Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
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Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
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Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
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Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
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Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
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Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
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Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
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Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
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Kann die Dämmung einsacken?Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.
FAQ
Über den Autor:
Autor: Mate Rumstein - Bauleiter
Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.