Offizieller Handwerkspartner der Wohnungswirtschaft

Mitglied im Fachverband für Einblasdämmung

— ZUSAMMENGEFASST
Kurz zusammengefasst, was Sie auf dieser Seite über das Dämmen Ihrer Kellerdecke erfahren:
-
Kellerdecke dämmen Methodik: Wir informieren Sie, wie wir Kellerdecken schnell und effizient dämmen ohne umfangreiche Bauarbeiten durchführen zu müssen.
-
Rechtliche Anforderungen: Sie erfahren bei uns, welche gesetzlichen Vorgaben für die Kellerdeckendämmung gelten, ob Sie unter die Dämmpflicht fallen und welche Fördermittel Sie in Anspruch nehmen können.
-
Materialempfehlungen und U-Wert-Berechnung: Wir bieten Ihnen einen umfassenden Vergleich verschiedener Dämmmaterialien für Kellerdecken mit deren spezifischen Vor- und Nachteilen und erläutern, wie der U-Wert die Dämmleistung beeinflusst und welche Energieeinsparungen Sie erwarten können.
-
Kosten und Einsparungen: Sie erhalten detaillierte Informationen zu den Investitionskosten einer Kellerdeckendämmung und zum langfristigen Einsparpotenzial durch reduzierte Heizkosten und verbessertes Raumklima.
Inhalt
— DAS VERFAHREN
Wie Sie Ihre Kellerdecke zuverlässig dämmen können

Die Dämmung einer Kellerdecke mit Dämmplatten ist ein effektives Verfahren zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Bevor mit der fachgerechten Dämmung begonnen werden kann, muss zunächst das passende Dämmmaterial ausgewählt werden. Gängige Materialien sind dabei Polystyrol (EPS/Styropor), Mineralwolle oder Holzfaserplatten, wobei die Stärke für eine effektive Dämmwirkung mindestens 8-10 cm betragen sollte. Für die Klebemontage müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Der Untergrund ist grundsätzlich im Vorfeld auf Eignung zu überprüfen. Nichttragfähiger Putz oder nichttragfähige Beschichtungen/Farben sind rückstandslos zu entfernen.
Der Dämmprozess
Bei der eigentlichen Montage werden die Dämmplatten zunächst entsprechend der Deckenmaße und eventuell vorhandener Hindernisse wie Rohre oder Leitungen maßgenau zugeschnitten. Anschließend erfolgt die Befestigung an der Kellerdecke. Hier gibt es zwei gängige Methoden: Bei der mechanischen Befestigung werden Löcher durch die Dämmplatten in die Decke gebohrt und spezielle Tellerdübel eingesetzt und festgeschraubt. Pro Platte werden etwa 5-6 Dübel benötigt, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Alternativ können die Platten mit speziellem Dämmstoffkleber befestigt werden, der punktuell oder flächig auf die Rückseite der Platten aufgetragen wird.
Um Wärmebrücken zu vermeiden, ist es wichtig, die Platten möglichst lückenlos und im Verband (versetzt) anzubringen. Entstehende Fugen zwischen den Platten sollten mit Füllschaum oder passenden Streifen des Dämmmaterials geschlossen werden, um die Dämmwirkung nicht zu beeinträchtigen.
Nach der erfolgreichen Montage der Dämmplatten folgen die Abschlussarbeiten. Je nach ästhetischen Ansprüchen kann die gedämmte Decke mit Spezialfarbe gestrichen oder mit Gipskartonplatten für eine glatte Oberfläche verkleidet werden. Falls erforderlich, werden anschließend Lampen an der neuen, tieferen Decke montiert.

— WARUM DÄMMEN
Wieso eine Dämmung der Kellerdecke Sinn macht
Die Dämmung der Kellerdecke zählt zu den effektivsten energetischen Sanierungsmaßnahmen für Bestandsgebäude. Mit vergleichsweise geringem Aufwand lassen sich spürbare Verbesserungen erzielen, die sich sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Wohnkomfort deutlich bemerkbar machen. Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile einer fachgerecht ausgeführten Kellerdeckendämmung zusammengefasst:
-
Signifikante Energieeinsparung: Durch die Reduktion der Wärmeverluste vom beheizten Wohnraum in den kühleren Keller werden Heizkosten deutlich gesenkt.
-
Erhöhter Wohnkomfort: Die Fußbodentemperatur in den Wohnräumen steigt spürbar an, was besonders bei Fliesen- oder Steinböden zu einem angenehmeren Wohngefühl führt.
-
Positiver Umweltbeitrag: Die Reduktion des Energieverbrauchs führt zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
-
Wertsteigerung der Immobilie: Eine verbesserte energetische Bewertung wirkt sich positiv auf den Immobilienwert aus und kann bei Verkauf oder Vermietung von Vorteil sein.
— HEIZKOSTENERSPARNISSE
Wie viel Heizkosten Sie durch die Kellerdeckendämmung sparen
Die Dämmung der Kellerdecke gehört zu den wirtschaftlichsten Maßnahmen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und bietet ein erhebliches Einsparpotenzial bei den Heizkosten. Konkrete Einsparungen hängen von verschiedenen Faktoren ab und können individuell unterschiedlich ausfallen.
-
Typisches Einsparpotenzial: Durch eine fachgerecht ausgeführte Kellerdeckendämmung lassen sich je nach Gebäudezustand Heizkosten in Höhe von 5 bis 15 Prozent einsparen.
-
Einflussfaktoren auf die Einsparung:
-
Zustand der bisherigen Dämmung (ungedämmt oder bereits teilgedämmt)
-
Qualität und Dicke des verwendeten Dämmmaterials
-
Größe der zu dämmenden Fläche
-
Energiepreise und Art des Heizsystems
-
Temperaturunterschied zwischen beheiztem Wohnraum und unbeheiztem Keller
-
— KOSTEN
Wie viel kostet das Dämmen des Kellerdecke?
Die Kosten für eine professionelle Kellerdeckendämmung liegen typischerweise zwischen 55 und 85 Euro pro Quadratmeter, abhängig von mehreren entscheidenden Faktoren. Der Preis wird maßgeblich von der Beschaffenheit des Untergrunds beeinflusst - unebene oder sanierungsbedürftige Decken erfordern zusätzliche Vorarbeiten, die den Gesamtpreis nach oben treiben. Auch die Zugänglichkeit der Kellerdecke spielt eine wesentliche Rolle: Niedrige Deckenhöhen, beengte Raumverhältnisse oder schwer erreichbare Bereiche erhöhen den Arbeitsaufwand und damit die Kosten erheblich.
Ein besonders preisrelevanter Faktor sind zudem vorhandene Installationen wie Rohrleitungen, Kabelkanäle, Beleuchtungskörper oder andere Einbauten, die umgangen oder integriert werden müssen, was zusätzliche Facharbeit erfordert. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit einer Kellergrundfläche von etwa 80 bis 100 Quadratmetern belaufen sich die Gesamtkosten somit auf etwa 3.600 bis 7.500 Euro.
— KOSTENRECHNER
Für welche Dämmung möchten Sie Ihre Kosten berechnen?
— DÄMMSTOFFE
Welcher Dämmstoff ist der beste für die Dämmung Ihrer Kellerdecke

Bei der Auswahl des optimalen Dämmstoffs für die Kellerdecke spielen mehrere entscheidende Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich eignen sich Materialien wie Mineralwolle, expandiertes Polystyrol (EPS) und Polyurethan-Hartschaum (PUR) besonders gut für diese Anwendung.
Für Situationen mit begrenzter Einbauhöhe empfehlen sich Hochleistungsdämmstoffe mit besonders niedrigen Lambda-Werten. Phenolharz-Dämmplatten (PF) mit Lambda-Werten von etwa 0,020-0,022 W/(mK) oder Polyurethan-Hartschaumplatten mit Werten um 0,023-0,028 W/(mK) ermöglichen eine effektive Dämmung auch bei geringer Aufbauhöhe. Auch Aerogel-basierte Dämmplatten mit Lambda-Werten um 0,014 W/(mK) sind hervorragende Optionen für Räume mit geringer Deckenhöhe, wenngleich diese Hochleistungsdämmstoffe mit deutlich höheren Materialkosten verbunden sind.
Mineralwolle bietet neben der Wärmedämmung auch Vorteile im Schall- und Brandschutz, während EPS-Platten eine kostengünstige Alternative mit guten Dämmwerten darstellen. Bei der Auswahl sollte primär auf den Wärmeleitwert (Lambda-Wert) geachtet werden – je niedriger dieser ist, desto besser die Dämmwirkung.
Weitere wichtige Kriterien sind die Brandeigenschaften des Materials (besonders wichtig in Mehrfamilienhäusern), die Feuchtigkeitsresistenz (relevant bei Kellern mit höherer Luftfeuchtigkeit) sowie die Verarbeitbarkeit und Montagefreundlichkeit. Auch die Anforderungen an die Deckenlast müssen berücksichtigt werden, besonders wenn die Dämmplatten direkt an die Decke geklebt oder gedübelt werden.
Nicht zuletzt spielen ökologische Aspekte wie die Umweltverträglichkeit und Recyclierbarkeit des Materials eine zunehmend wichtige Rolle, weshalb auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser- oder Hanfplatten für umweltbewusste Bauherren eine attraktive Alternative darstellen können, wenngleich diese oft mit höheren Kosten verbunden sind und in der Regel mehr Platz beanspruchen als synthetische Hochleistungsdämmstoffe.
— FÖRDERUNG
Welche Fördermöglichkeiten Sie haben

Für die Dämmung der Kellerdecke können Sie nur unter bestimmten Bedingungen eine Förderung vom Staat erhalten. Die zu dämmende Kellerdecke muss mit der Dämmung einen U-Wert von 0,25 W/(m²K) erreichten. Bei den meisten Dämmstoffen ist dies in der Regel mit 10cm geschafft.
Wenn diese Bedingungen erreicht ist gibt es die folgenden Möglichkeiten zur Förderung:
-
Einkommensteuer §35c EStG: Hier können 20% Ihrer Kosten für die energetischer Sanierungen über 3 Jahre steuerlich abgesetzt werden. (nur für obere Geschossdecke und Boden zum Keller/ Erdreich)
-
BAFA: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gewährt eine Basisförderung von 15% Ihrer Sanierungskosten. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan lässt sich diese Förderung um weitere 5% steigern. (nur für obere Geschossdecke und Boden zum Keller/ Erdreich)
-
Förderung Handwerkerstunden §35a: Sollten Sie ein Zwischengeschoss dämmen oder die Kriterien für den U-Wert nicht erreichen, können Sie über den §35a EStG die Kosten für die Handwerkerstunden mit 20% fördern lassen.
Für weitere Einzelheiten zu den Förderungsanforderungen insbesondere der zu erreichenden U-Werte, Einsparungsberechnungen und verfügbaren Fördermöglichkeiten besuchen Sie bitte unsere Detailseite. Klicken Sie dazu einfach auf den Button unten, um mehr Informationen zu erhalten.
— VERZEICHNIS
Leistungen & Wissenswertes
Unsere Leistungen
Über Einblasdämmung & Dämmung Nord
Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:

Schneller & professioneller Service
Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen.

Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung
Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

Experten aus dem Handwerk
Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.
Gesamtbewertung
.png)
Echte Stimmen, echte Meinungen: Dämmung Nord
— VORTEILE
-
Wo ist Dämmung Nord aktiv?Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
-
Welche Bauteile können gedämmt werden?Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
-
Kann ich meine Hohlschicht auch dämmen wenn sie nur 1cm, 2cm oder 3cm groß ist?Ja, für sehr kleine Hohlschichten nutzen wir einen speziellen Dämmstoff der auf Sumofoam-Basis entwickelt wurde. Dieser Dämmstoff ist ab 1cm Hohlschicht zugelassen und ist ein Hochleistungsdämmstoff mit einer deutlich höheren Dämmleistung. Die Kosten des Dämmstoffes sind auch höher aber meistens noch signifikant geringer als eine Außendämmung mit einem WDVS.
-
Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
-
Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
-
Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bitte beachten Sie: Eine farbliche Angleichung der verschlossenen Löcher an die vorhandene Oberflächenfarbe ist gesondert anzufragen.
-
Kann Dämmung ins Haus gelangen?Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
-
Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
-
Können Sie bei der Förderung helfen?Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
-
Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
-
Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
-
Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
-
Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
-
Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
-
Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
-
Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
-
Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
-
Kann die Dämmung einsacken?Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.
7 Vorteile, die für Einblasdämmung sprechen:
-
Wo ist Dämmung Nord aktiv?Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
-
Welche Bauteile können gedämmt werden?Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
-
Kann ich meine Hohlschicht auch dämmen wenn sie nur 1cm, 2cm oder 3cm groß ist?Ja, für sehr kleine Hohlschichten nutzen wir einen speziellen Dämmstoff der auf Sumofoam-Basis entwickelt wurde. Dieser Dämmstoff ist ab 1cm Hohlschicht zugelassen und ist ein Hochleistungsdämmstoff mit einer deutlich höheren Dämmleistung. Die Kosten des Dämmstoffes sind auch höher aber meistens noch signifikant geringer als eine Außendämmung mit einem WDVS.
-
Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
-
Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
-
Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bitte beachten Sie: Eine farbliche Angleichung der verschlossenen Löcher an die vorhandene Oberflächenfarbe ist gesondert anzufragen.
-
Kann Dämmung ins Haus gelangen?Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
-
Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
-
Können Sie bei der Förderung helfen?Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
-
Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
-
Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
-
Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
-
Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
-
Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
-
Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
-
Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
-
Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
-
Kann die Dämmung einsacken?Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.
FAQ
Über den Autor:

Autor: Mate Rumstein - Bauleiter
Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.